Es, es, es und es
1) Es, es, es und es,
Es ist ein harter Schluss,
Weil, weil, weil und weil,
Weil ich aus Strassburg muss.
So schlag’ ich Strassburg aus dem Sinn,
Und wandere nach Kolmar hin,
Ich will mein Glück probieren,
Marschieren.
2) Der, der, der und der
Der Abschied fällt mir schwer ;
Ach, ach, ach und ach !
Das schmerzet mich so sehr ;
Doch fällt mir dieser Trost noch ein :
Ich kann nicht stets in Strassburg sein,
Ich will mein Glück probieren,
Marschieren.
3) Er, er, er und er,
Herr Meister leb’er wohl ;
Er, er, er und er,
Herr Meister leb’er wohl ;
Ich sag’s ihm g’rad frei in’s Gesicht,
Sein’ Arbeit die gefällt mir nicht ;
Ich will mein Glück probieren,
Marschieren.
4) Sie, sie, sie und sie,
Frau Meisterin leb’ sie wohl ;
Sie, sie, sie und sie,
Frau Meisterin leb’ sie wohl ;
Ich sag’s ihr g’rad frei in’s Gesicht,
Ihr Speck und Kraut, das schmeckt mir nicht :
Ich will mein Glück probieren,
Marschieren.
5) Ihr, ihr, ihr und ihr,
Ihr Brüder lebet wohl ;
Ihr, ihr, ihr und ihr,
Ihr Brüder lebet wohl ;
Hab ich euch was zu Leid gethan,
So bitt’ ich um Verzeihung an :
Ich will mein Glück probieren,
Marschieren.
6) Ihr, ihr, ihr und ihr,
Ihr Jungfrau’n lebet wohl ;
Ihr, ihr, ihr und ihr,
Ihr Jungfrau’n lebet wohl ;
Ich wünsche euch zu guter letzt
Ein’ andern der mein’ Stell’ ersetzt,
So werden eure Wunden
Verbunden.
7) Und, und, und und und,
Wer’n sie verbunden sein ;
Bei, bei, bei und bei,
Bei euch, ihr Jungfräulein,
So mögt ihr Leben allezeit,
In lauter Lust und Fröhlichkeit ;
Dann bringet euch mein Scheiden
Kein Leiden.
8) De, de, de, ade,
Frau Wirthin leb’ sie wohl,
Weil, weil, weil und weil
Ich jetzt aus Strassburg soll !
Wir haben uns viel Freud gemacht,
Sowohl bei Tag als wie bei Nacht,
Jetzt geh’ ich ganz alleine,
Und weine.
9) Aus, aus, aus und aus,
Zum Strassburg’r Thor hinaus ;
Gott, Gott, Gott ja Gott
Beschütze jedes Haus !
Ob ich soll froh und glücklich sein,
Das weiss der liebe Gott allein,
Ich will mein junges Leben
Ergeben.
10) Das, das, das und das,
Das Schiff hat seinen Lauf,
Der, der, der und der,
Der Fährmann steht schon d’rauf,
Ich fühle einen Sturmwind weh’n,
Als voll’t das Schiff zu Grunde gehn,
Das bringet mein’ Gedanken
Zum wancken.
Source :
"Chansons Populaires d’Alsace", J-Baptiste Weckerlin, p. 149 (voir la bibliographie)