Alexius

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1) Die zweiundvierzig Jahr, die seind herum,
Da ist der Herr Alexius nach Hause komm’.
 
2) Alexius, der ging vor’s Vaterhaus,
Sie reichen ihm ein Gab zum Fenster hinaus.
 
3) Wie Alexius die Stub herin ist komm’, 
So sitzen seine Leut all um den Tisch herum,
 
4) Sie essen, sie trinken, sie leben, leben wohl,
Sie geben dem Alexius aber nichts davon.
 
5) Alexius, der bat sein eheliches Weib:
„Wenn ich ja nur ein Herberg hätt!“
 
6) Sie machten ihm ein Bett wohl unter die Steg,
Darin hat Alexius noch siebzehn Jahr geleg’
 
7) Die siebzehn Jahr, die seind herum,
Da ist ein Engel vom Himmel komm’.
 
8) ‚Alexius, und du musst sterben,
Du sollst Gottes Gnade erben!‘
 
9) „Ei, soll ich denn schon sterben,
Soll ich denn mich schon zu erkennen geben?“
 
10) Was zog er heraus? Ein Papeierlein weiss,
Und schreibt darauf feins Briefelein.
 
11) Er gab den Brief seinem ehelichen Weib.
.    .    .    .    .    .    .    .    .    .    .    .    .    .    .
 
12) Es schaut ihn nur kaum halber herum,
Sein jung frisches Herz ihm in der Mitt durchsprung.
 
13) Sein Vater, seine Mutter stehen auch dabei,
Vor Kummer und vor Leid sterben sie ja alle drei. 
 
Source :
« Verklingende Weisen, Lothringer Volkslieder », Louis Pinck, vol. 2,  page 49 (voir la bibliographie)
 
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