Es trug das Mädelein
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Ecoutez ci-contre l’interprétation par Daniel Muringer
(en savoir plus sur Daniel MURINGER)
1) Es trug das schwarzbraun Mädelein
Ein Becher roten Wein,
Zu Strassburg auf der Strassen,
Begegnet ihr allda
Ein wundervoller Knab,
Er tut sie wohl umfassen.
2) Lass ab, lass ab, ey lasse ab,
Mein wunderschöner Knab,
Mein Mütterlein tut schelten,
Verschütte ich den Wein,
Der roten kühlen Wein,
Der Wein tut sehr viel gelten.
3) Bald hat das schwarzbraun Mädelein
Verloren ihr Pantoffelein,
Sie kann’s nicht wieder finden :
Sie suchet hin, sie suchet her,
Verliere nicht den andern mehr,
Noch unter dieser Linde.
4) Denn zwischen Berg und tiefem Tal,
In’s grüne eb’ne Tal,
Das fliesst ein fischreich Wasser,
Wer sein Feinslieb nicht will,
Wer sein Feinslieb nicht will,
Die müssen sich fahren lassen.
Version en alsacien
1)As traijt a schwarzbrün Maidale
A Bacher roter Wi
Zu Schtrossburg uff da Schtrossa
Begegnet ens all do
A wunderscheener Knab
Ar tüat ens wohl umfassa
2) Loss ab, loss ab, hey, loss ab,
Mi wunderscheener Knab
Mi Miaterla werd schelta
Verschetta ich d’r Wi
D’r roter kiahler Wi
D’r Wi düet sehr viel galta
3) Boll hat das schwarzbrün Maidela
Verlora si Pantofala
As kat’s nemm weder fenda
As süacht hi, as süacht har
Verliar nur net das andra meh
Noch unter dia grossa Linda
4) Denn zwescha Barg un tiafa Tal
Im griana ewa Tal
Dert fliasst a feschrich Wasser
Wer si fins Schatzla net well
Wer si fins Schatzla net well
Dia mian sech jo lo fahra
Source :
"Chansons Populaires d’Alsace", J-Baptiste Weckerlin, p. 160 - traduction/adaptation en alsacien : Daniel MURINGER (voir bibliographie)