Der Unverbesserliche
1) : Er fahrt wohl übern Rhein, :
Wohl auf ein’m Lilienblättelein,
Das soll sein Schifflein sein.
‒ Ei ja wieweleja ‒
: Das soll sein Schifflein sein. :
2) : Und als er über war, :
Da krähen alle Hähnelein,
Die in dem Dörflein seind.
‒ Ei ja wieweleja ‒
: Die in dem Dörflein seind. :
3) „Was krähst du, edler Hahn ? :
Du meinst, es wär die mittere Nacht.
‒ Ei ja wieweleja ‒
: „Der helle Tag bricht an.“ :
4) : Er stellt sich hinter die Tür, :
Bis Vater und Mutter schlafen seind.
Dann tritt er als wieder herfür.
‒ Ei ja wieweleja ‒
: Dann tritt er als wieder herfür. :
5) : Er fällt wohl auf ein Stein, :
Dass ihm ein Ripp im Leib zersprang,
Dazu das linke Bein,
‒ Ei ja wieweleja ‒
: Dazu das linke Bein.
6) : Das Bein das tut ihm weh, :
Das Bein das muss geheilet sein.
‚Zum Dokter musst du gehn,
‒ Ei ja wieweleja ‒
: Zum Doktor musst du gehn !‘ :
7) „Zum Doktor geh ich nicht, :
Und wenn das Bein geheilet ist,
Das Freien lass ich nicht,
‒ Ei ja wieweleja ‒
: Das Freien lass ich nicht.“ :
Source :
« Verklingende Weisen, Lothringer Volkslieder », Louis Pinck, vol. 2, page 225 (voir bibliographie)