Christi Geburt

1) Heil dir, o mittere Nacht !
Die Hirten halten Wacht.
Die Lüfte tut schwingen,
Das Gloria tut singen
Die englische Schar,
Weil Gott geboren war.

2) Maria, die Mutter,
Das Kindelein sieht an,
Sie tut’s ja versorgen,
Das Kindelein verborgen,
Sie gibt sich viel Müh :
Sie verborget’s ins das Vieh.

3) Der Stall ist ja schlecht,
Drum hat er sein Recht.
Wenn der Stall nicht gewesen wär,
Ei, so muß ja die Mutter mit ihrem Kindelein
Ja draußen auf’m Feld
Aufschlagen ihr Zelt.

4) Der Stall ist ja schlecht,
Drum hat er sein Recht.
Den König aller Ehren
Tut man so schlecht ehren,
Niemand nimmt ihn auf,
Zur Stadt muß er hinaus.

5) Die Hirten auf dem Feld
Verlassen ihr Zelt.
Vom Regen und Brausen
Kann keiner mehr schnausen
Der Hirt und sein Bu
Zum Krippelein zu.

Voir aussi : « Mittle in d’r Nàcht », « Folklore et Tradition d’Alsace – les danses », Richard Schneider, P. 89 et : « Pfanneliedel », « Vieilles chansons alsaciennes », François Wilhelm, page 93.

Source :
« Verklingende Weisen, Lothringer Volkslieder », Louis Pinck, vol. 3,  page 17 (voir la bibliographie)