Drüben wohnt mein Schatz
1) Drüben im Häuslein da wohnet mein Schatz,
‘ ist gar ein traulicher, wonniger Platz.
Blumen umranken es über und über.
Wär ich ein Blümlein, je länger, je lieber. (bis)
2) Manchmal wohl schaut sie zum Fenster hinaus,
Emsig dann pflückt sie die Blumen zum Strauss,
Aber die Äuglein herüber hinüber
Suchen und finden je länger, je lieber ! (bis)
3) Und mit den Blumen bekränzt sie die Brust,
Koset und küsst sie mit inniger Lust.
O, wie beneidet mein Herz dann das ihre,
Wär‘ ich ein Blümlein je länger, je lieber ! (bis)
Baldenheim 1860
Source :
« Das Volkslied im Elsass », Joseph Lefftz, vol. 3, page 93 (voir la bibliographie)