Weberlied
1) Schifflein, Schifflein, schnell’ vorüber,
Schifflein, Schifflein, eile dich,
Denn es geht die Zeit vorüber
Und der Weber freuet sich.
2) Will nicht schelten, will nicht fluchen,
Wenn ich Fäden knüpfen muss,
Sondern still den Faden suchen,
Das vermindert den Verdruss.
3) ’S kannt nicht jeder König werden
Und nicht jeder General,
Auf der weit und breiten Erde
Gibt es Weber überall.
4) Ob ich einst als König sterbe
Oder einst als General,
Wenn ich nur den Himmel erbe,
Wo ich ewig bleiben kann.
Melodie Burgfelden 1966,
Text seit 1865 überliefert.