Sie sìn àlli gànge

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Sie sìn àlli gànge, einer noochem àndere
Hìnterem Schleier vùn de Zitt
Sie sìn verschwùnde mìt de àlte Wùnde
Do ànne, wo ken Glock meh litt.

Sie hàn mìtgenùmme, wàs nìemànd meh wìll
D’Muetersproch mìtem Lëwessìnn
D’àlte Schrepfhernle, wie nìemànd kànn brüche
D’Decklàch ùn dezue d’Nàwelbìnd

D’Kàffemìehl, ’s Rossgspànn ùn d’roschtiche Dreschder ’s
Löjele ùn au d’Mìlichkànn
De schwër Schliffstein ùn d’àlte Lìeder
Dìe, wo leider nìemànd meh kànn

’s Ingebrockte, de Deisem ùn ’s Inschìessbrett D’Herzbìldùng ùn au de Reschpekt
De guet Wìlle ùn ’s Bùtterfàss
Ùn dezue noch e gsùnder Màss

D’Holzschueh ùn d’Geischel ùn d’Ohreschoner
D’Gfällichkeit ùn d’Freid àn de Àrwet
E fromms Gebett, wenn’s geht gejje Oowe,
Gàmosche àwer e stolzes Herz

So sìn se gànge voll Dànkbàrkeit
Ìn ìhre Spür duet nùmme d’Lìeb tropfe
Mìt Schnùpftüwàck ùn Fìngerhuet
Fer sie ìsch jetzt àlles endli guet

Mueter, Mueter schenk mer Lìeder,
Dàss ich wìdder sìnge kànn,
Vàtter schenk mer doch e Ross,
Dàss d’Welt wìdder làwendich wùrd.

Sylvie Reff
RINGENDORF
 

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