Geh mì’m Wìnd

Télécharger (PDF) : 

Geh min Kìnd, geh mì’m Wìnd
Fàng àlles wàs dìr d’Welt versprecht
Loss mich stehn, ’s ìsch ken Sìnd
Wenn au min Herz debi verbrecht
Dü muesch jetz gehn ùf eijni Strecke
Ùn dini eije Welt entdecke

Loss dich vùm Lëwe gràd verschmùtze
Àn jedem Glìck sollsch dü mol schlùtze
Ìn jedem Mensch dich selwer fìnde
Ùn mìt’me jede dich verbìnde
Loss dich vùm Lëwe ìwerschwemme
Loss ken Sekùnd dich trüürich stìmme
Geh ùf de Sùnnesit vùm Waj
Kùmme au mànichmol schlechti Daj

Loss dich vùm Lëwe nìt verletze
Sìeh wie mer ’s Lëwe lehrt ze schätze
Loss es wie Wàsser ùf dich flìeße
Ùn lehr’s ùnendlich ze genìeße
Màch d’Awe zue wenn dich verlìersch
Ken wàrmi Hànd ìn dinre spìersch
Ùn denk àn d’Àhne àllewil
Die fìnde b’stìmmt dem Waj e Ziel

Loss dich vùm Lëwe nìt verfìehre
Kénntsch dini Seel debi verlìere
Ùn wenn d’ emol nìmm wittersch weisch
Dànn ìsch de Heimwaj noch so weich
Doch fìehlsch dü dich emol allein
Dànn kùmm doch einfàch wìdder heim

Serge Rieger
SURBOURG

Retour à la liste